Liebe Leserinnen und Leser des BF/M-Spiegels,
am Puls der Zeit zu sein, ist gewiss eines der primären Ziele eines betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums wie dem BF/M-Bayreuth. Nun ist es wahrlich leicht gesagt: „Haltet die Löffel raus, wenn es Brei regnet“.
Dass jene Kunst das BF/M durchaus zu beherrschen versteht, zeigten jüngste Ereignisse an unserem Institut.
Im Februar veranstaltete das BF/M den 3. Oberfränkischen Personal- und Praxistag mit dem Schwerpunktthema „Flüchtlinge als Arbeitsmarktreserve“. Neben zahlreichen Experten aus der Region präsentierte BF/M-Mitarbeiterin Ramona Heinz die zentralen Erkenntnisse unseres Projektes EUDiM zur Notwendigkeit der Integration nicht europäischer Fachkräfte in mittelständischen Unternehmen. Es liegt in der Kunst des Wissenschaftlers, empirische Ergebnisse auf die aktuellen Entwicklungen zu übertragen. Obwohl EUDiM im Sommer 2013 startete – und somit einige Zeit vor Beginn der Flüchtlingskrise – sind die gewonnenen Ergebnisse aktueller denn je.
Auch bei der Akquise neuer Forschungsprojekte bedarf es angesichts stetig wachsender Konkurrenz bei gleichzeitig immer weniger Fördermöglichkeiten ein sicheres Gespür bei der richtigen Themenfindung. Dies gelang dem BF/M mit dem neuen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt BeWaB. Bei BeWaB steht eine bedürfnisgerechte und nachhaltige betriebliche Weiterbildung älterer Beschäftigter im wissenschaftlichen Fokus. Angesichts des anhaltenden demografischen Wandels ein wichtiger Aspekt, der viele Unternehmen auch in Zukunft noch beschäftigen wird. Letztlich sollen unsere Ergebnisse Sie bei der Gestaltung einer altersgerechten Personalentwicklung unterstützen!
In diesem Sinne: Bleiben Sie am Ball und viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Christina Stadler