Wir blicken auf eine spannende Veranstaltung zurück!
Am 12. Juni 2018 konnte das BF/M-Bayreuth zahlreiche interessierte Teilnehmer/-innen zu der Veranstaltung mit dem Thema „Corporate Social Responsibility – Unternehmerische Verantwortung in der digitalen Gesellschaft“ in Altenkunstadt begrüßen. Prof. Dr. Friedrich Sommer, BF/M-Vorstandsmitglied, eröffnete die Veranstaltung in den Räumlichkeiten der BAUR Versand GmbH & Co. KG.
Erhard Ströhl, Bereichsleiter Informationsmanagement / Bau und Technik beim BAUR Versand präsentierte „Global denken, lokal handeln – CR in der BAUR-Gruppe“. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens stellte Herr Ströhl zwei entscheidende Strategien (Mitarbeiterzufriedenheit sowie Stärkung der Region) der BAUR Gruppe für die unternehmerische Verantwortung von Umwelt und Gesellschaft dar. Jede Strategie ist mit einem Ziel verbunden. Als attraktivster sowie mitarbeiterfreundlichster Arbeitgeber zu gelten sowie Beiträge zur Stärkung der regionalen Wirtschaft zu leisten sind u. a. die maßgeblichen Ziele der BAUR-Gruppe. Zur Erreichung dieser Ziele engagiert sich die BAUR-Gruppe in verschiedenen Projekten, wie z. B. flexible Arbeitsmodelle, Weiterentwicklung von Ausbildungsberufen (Kaufleute im E-Commerce) oder Erstellung eines Verantwortungskompasses. Kurz gesagt, beim BAUR Versand steht der Mensch im Mittelpunkt des Denkens und Handelns.
Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Leiter des Forschungsbereichs V: Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit, hingegen nahm die interessierten Teilnehmer/-innen mit in eine Welt der künstlichen Intelligenz. Sein Vortrag fokussierte das Thema „Corporate Digital Responsibility – Wie Ethik und Künstliche Intelligenz zusammenhängen und warum Unternehmen sich gerade jetzt zu ihren Werten bekennen müssen.“ Herr Prof. Brink nahmen den Gedanken von Herrn Ströhl auf und stellte die Werte des Menschen in den Mittelpunkt des Vortrages. Auf viele verschiedene Fragestellungen, wie z. B. „Stehen Menschen und künstliche Intelligenz auf einer Ebene?“ gibt es dennoch bis jetzt keine eindeutigen Antworten. Mittels der Maslowischen Bedürfnispyramide wurde das GAFA-Monopol auf den verschiedenen Ebenen und inwieweit andere Unternehmen, z. B. Google, Amazon oder auch Apple, sich positionieren müssten, um sich am Markt behaupten zu können dargestellt. Google, Amazon, Facebook und Apple bewegen sich dabei auf der funktionalen Ebene und decken dabei Networking, Information, Versand und Technik ab. Der Fokus eines jeden Unternehmens sollte dabei immer auf den Unternehmenswerten (beispielsweise auch Traditionen) liegen, da aufgrund dessen die Bildung eines Wettbewerbsvorteils gebildet werden kann. Prof. Brink beendete seinen spannenden Vortrag mit fünf grundsätzlichen Empfehlungen für die Umsetzung in die Praxis.
Das BF/M-Bayreuth bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern/-innen. Ein besonderer Dank geht an Erhard Ströhl für die Gastfreundschaft beim BAUR Versand sowie die praxisnahen Einblicke, Prof. Dr. Dr. Alexander Brink für interessanten Aspekte zum Thema „Corporate Digital Responsbility und Prof. Friedrich Sommer für die Begleitung durch die Veranstaltung.