Das berufliche KÖNNEN sichtbar machen

21. Oktober 2022

13:00 - 15:00

Institut

Webmeeting MS Teams



Um dem vorherrschenden Personalmangel entgegenzuwirken sind neue Denkweisen erforderlich:
Jeder Mensch eignet sich während seines Arbeitslebens berufliches Wissen und praktische Fertigkeiten an. Allerdings können diese erworbenen Kompetenzen oftmals nicht mit einem formalen Dokument – beispielsweise einem Prüfungszeugnis – nachgewiesen werden. So gelingt es vor allem Personen ohne Berufsabschluss oder beruflichen Quereinsteigern – auch aus dem Ausland – oftmals nicht, ihre beruflichen Kompetenzen sichtbar zu machen.

Diese Talente in den formalen Arbeitsmarkt zu integrieren, bietet Unternehmen eine große Chance, um dem andauernden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Wissen und Können, dass außerhalb einer anerkannten Ausbildung erworben wurde, kann dennoch dem Anspruch einer Ausbildung entsprechen.
Dies gilt es festzustellen, um das Angebot an neuen Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Die Bewertung und Zertifizierung (Validierung) von sogenannten informell und non-formal erworbenen Kompetenzen, die vor allem durch langjährige Berufserfahrung erworben wurden, bietet eine große Chancen, Fachkräfte zu identifizieren. Das Validierungsverfahren kann für viele Arbeitgeber:innen ein neuer Weg zur Fachkräftesicherung sein.

Mit dem Projekt „ValiKom“ haben sich mittlerweile 32 Kammern aus Handwerk, Industrie, Handel und Landwirtschaft dem Vorhaben angeschlossen, Berufserfahrung mittels Validierung transparent sichtbar zu machen.

Tina Rapp von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks und Nina Gillitzer von der Handwerkskammer für Mittelfranken stellen das Validierungsverfahren ValiKom vor, mit dem Menschen ohne formalen Berufsabschluss einen anerkannten Nachweis über ihr fachliches Know-How – das was sie KÖNNEN – erhalten.

Gerne dürfen Sie diesen Hinweis an Interessierte weiterleiten.

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