Mit der wachsenden Anzahl digitalisierter Informationen im Unternehmensumfeld steigt auch das Risiko, Kunden- oder Geschäftsdaten zu verlieren, Betrügern und Erpressern zum Opfer zu fallen oder die unternehmerische Handlungsfähigkeit aufgrund technischer Störungen zu verlieren. Es ist Aufgabe der Informationssicherheit, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen. Mit Blick auf die größten Unsicherheitsquellen im Unternehmen gerät schnell der einzelne Mitarbeitende ins Visier: durch Manipulation und Desinformation versuchen Angreifer immer häufiger, sensible Informationen aus Unternehmen abzugreifen. Doch auch aus dem privaten Umfeld sind Risiken der Datensicherheit nicht mehr wegzudenken. Privat gelebte Verhaltensweisen haben einen großen Einfluss darauf, wie umsichtig Risiken auf der Arbeit erkannt und eingeschätzt werden. Informationssicherheit ist somit eine Grundlage für digitale Souveränität – der Wahrnehmung von Risiken, der Ausübung von Rechten und der proaktiven Vorbeugung von Schadensszenarien. Die Befähigung souveräne Handlungen in digitalen Räumen auszuführen war Teil des Projektes „SOCIAL – Sovereign Citizen Alliance“, welches vom BF/M Bayreuth – zusammen mit dem IT-Sicherheitscluster (Regensburg, Deutschland) und der Mykolas Romeris Universität (Vilnius, Litauen) – durchgeführt wurde.
Ziel dieses Projektes war es, die digitale Souveränität von Individuen in digitalen Räumen zu fördern.
Es galt Maßnahmen zu vermitteln, um die Souveränität über die individuellen Informationen zu erlangen und somit die digitale Sicherheit von Einzelpersonen und Unternehmen zu stärken. Das Projekt erarbeitete zum einen Strategien, wie eine Befähigung mit dem Ziel autonomer Handlungsstrategien in digitalen Räumen umgesetzt werden kann und zum anderen, wie auch kleine und mittlere Unternehmen Schutzbedarfe mithilfe von Informationssicherheits-Managementsystemen analysieren und sicherstellen können.
Bildung und Training sind die wichtigsten Ansatzpunkte, um die für die digitale Souveränität erforderlichen Kompetenzen zu erschließen. Daher standen Informationsaustausch und Wissenstransfer im Mittelpunkt dieses Projekts.
Um das Ziel des Projekts zu erreichen, wurden zwei konkrete Aktivitäten durchgeführt:
With the growing amount of digitized information in the corporate environment, the risk of losing customer or business data, falling victim to fraudsters and blackmailers, or losing the company’s ability to act due to technical malfunctions is also increasing. It is the task of information security to ensure the confidentiality, integrity and availability of data. Looking at the greatest sources of insecurity in the company, individual employees quickly come into focus: through manipulation and disinformation, attackers are increasingly attempting to tap sensitive information from companies. But data security risks have also become an integral part of private life. Privately lived behaviors have a major influence on how carefully risks are recognized and assessed at work. Information security is therefore a foundation for digital sovereignty – the perception of risks, the exercise of rights and the proactive prevention of damage scenarios. Enabling sovereign actions in digital spaces was part of the project “SOCIAL – Sovereign Citizen Alliance”, which BF/M Bayreuth – together with the IT Security Cluster (Regensburg, Germany) and Mykolas Romeris University (Vilnius, Lithuania) – was conducting.
The goal of this project was to promote digital sovereignty of individuals in digital spaces.
Measures need to be communicated in order to gain sovereignty over individual information and thus strengthen the digital security of individuals and companies. On the one hand, the project developed strategies on how to enable empowerment with the aim of autonomous action strategies in digital spaces and, on the other hand, how small and medium-sized enterprises can also analyze and ensure protection needs with the help of information security management systems.
Education and training are the most important starting points for developing the skills required for digital sovereignty. Therefore, information exchange and knowledge transfer were the focus of this project.
In order to achieve the goal of the project, two specific activities were be carried out: